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Bei Super Micro ist die Lage aktuell alles andere als „super“. Die Situation bleibt weiterhin sehr angespannt, die Aktie zeigt eine hohe Volatilität, was den Kurs in den vergangenen Tagen mit massiven Ausschlägen in beide Richtungen hin- und herspringen ließ. Das sollten Anleger jetzt auf dem Schirm haben.
Die Lage bleibt unübersichtlich, da es weiterhin Unstimmigkeiten bei Super Micro bezüglich der Publikationspflicht seiner Geschäftsberichte gibt. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, dass man ein Schreiben von der Nasdaq-Börse erhalten hat, in dem es heißt, dass das Unternehmen die Vorschriften für die Börsennotierung, welche eine rechtzeitige Einreichung von Berichten bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission vorschreiben, nicht einhält.
Super Micro gab am Montag bekannt, dass der Nasdaq einen Compliance-Plan vorgelegt wurde. Ebenfalls am Montag wurde bekannt, dass das Unternehmen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO USA als neuen Wirtschaftsprüfer eingesetzt hat. Weitere Details sind aktuell nicht bekannt. Das Schreiben hat keine unmittelbare Auswirkung auf die Notierung oder den Handel der Stammaktien des Unternehmens am Nasdaq Global Select Market.
Am vergangenen Freitag sackte der SMCI-Kurs auf ein neues Jahrestief bei 17,25 Dollar ab. Die Meldung am Montag rief dann erste Spekulanten auf den Plan, und die Aktie schoss zweistellig in die Höhe. Inzwischen notiert die Aktie bei rund 33 Dollar und damit fast 90 Prozent höher als vor einer Woche. Bei der 40-Dollar-Marke befindet sich der GD50, der aktuell als Widerstand fungiert.
Die Lage bei Super Micro bleibt unübersichtlich und das Unternehmen hat noch einige Baustellen vor sich. Anleger sollten hier aktuell die Füße stillhalten, da das Chance-Risiko-Verhältnis zu unausgewogen ist.
