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Sixt gibt Gas

Sixt gibt Gas
Foto: Sixt
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Marion Schlegel 25.10.2020 Marion Schlegel

Deutschlands größter Autovermieter Sixt bereitet sich auf den Markteintritt in Kanada vor. Das Unternehmen hat sich im Februar im zweitgrößten Land der Welt ins Handelsregister eintragen lassen, wie auf der Behördenwebseite "Canada's Business Registries" nachzulesen ist. Darüber berichtete zuerst die "Welt am Sonntag". Sixt hat bislang zwar eine kanadische Webseite, aber keine eigenen Vermietungsniederlassungen.

Sixt (WKN: 723132)

Die Eintragung ins Handelsregister sei erfolgt, "um zu einem aktuell nicht definierten Zeitpunkt handlungsfähig zu sein", teilte das Unternehmen der "Welt am Sonntag" mit. "Damit schließen wir einen zukünftigen Markteintritt nicht aus."

Weltweit ist Sixt inzwischen in rund 110 Ländern tätig, seit 2011 auch in den benachbarten USA. Sixt kämpft wie alle anderen Autovermieter stark mit den Folgen der Corona-Pandemie und der deswegen gesunkenen Zahl an Geschäfts- und Privatreisen. Im dritten Quartal sanken die Erlöse um rund 40 Prozent auf 460 Millionen Euro.

Viele Analysten sehen den bayerischen Autovermieter aber vor allem wegen seiner Fähigkeiten, die Kosten für die Fahrzeugflotte schnell senken zu können, deutlich besser aufgestellt als Konkurrenten wie das französische Unternehmen Europcar oder den US-amerikanischen Konzern Hertz . Letzterer musste im Mai wegen der Krise sogar Gläubigerschutz beantragen. Dies spiegelt sich auch im Aktienkurs der Unternehmen wider. So sank der Kurs der Sixt-Stammaktien in diesem Jahr lediglich um knapp ein Viertel, während die Aktien von Europcar und Hertz in diesem Zeitraum um 85 Prozent beziehungsweise 90 Prozent einbrachen.

Derzeit kämpft die Aktie von Sixt mit der wichtigen 200-Tage-Linie. Diese gilt es unbedingt zu verteidigen, soll sich das charttechnische Bild nicht weiter eintrüben. Neueinsteiger warten vorerst ab. Für mittel- und langfristig orientierte Anleger heißt es weiter: Ruhe bewahren!

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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