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Michael Kuhn von Deutsche Bank Research hat der Aktie von Sixt neues Leben eingehaucht. Der Analyst hat den Titel "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel sieht er weiter bei 120 Euro. Kuhn begründete die Hochstufung mit seiner Erwartung, dass die Gewinndynamik im späteren Jahresverlauf wieder positiv wird. Dem könnten Anleger nun zuvor kommen, so der Experte.
Eine mögliche Eskalation im Nahen Osten könne die Aktie zwar kurzfristig belasten, Sixt sei in dieser Region allerdings nicht direkt engagiert. Der Autovermieter sei hauptsächlich auf das Urlaubsgeschäft im Kurzstreckenbereich fokussiert, in dem sich die Gewinne in vergangenen Krisen überwiegend als widerstandsfähig erwiesen hätten.
DER AKTIONÄR hält an seiner grundlegend positiven Einschätzung fest, auch wenn im ersten Quartal vermutlich noch keine großen Sprünge zu erwarten sind. Die Aussicht auf eine Gewinnbeschleunigung im zweiten Halbjahr könnte der Aktie aber durchaus nachhaltig auf die Beine helfen.
Sixt dürfte mit seinem resilienten und diversifizierten Geschäftsmodells sowie einer planmäßigen Ausweitung der US-Marktanteile wieder nachhaltig in dreistellige Kursregionen vorstoßen. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten hatte der Konzern nach eigenen Angaben 2022 nur drei Prozent Marktanteil am Vermietungsgeschäft. Experten beziffern das gesamte Volumen in den USA auf knapp 35 Milliarden Euro. Mit einer intensiven Werbeoffensive will Sixt Boden gut machen – vor allem an den Flughäfen. Bis 2027 plant Sixt, an den 50 wichtigsten Flughäfen in Nordamerika zehn Prozent des Autovermietgeschäfts zu erobern.
Die operativen Aussichten sind vielversprechend. Mit dem Sprung über die 94-Euro-Marke würde ein charttechnisches Kaufsignal generiert – und der Weg in Richtung dreistelliger Kurse geebnet. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot daher vorerst weiter mit Hebel auf steigende Kurse.
Sixt ist Mitglied im DER AKTIONÄR Familienunternehmen-Index, mehr Infos dazu gibt es hier.
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Derivate auf Sixt befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
