Silber steht nach wie vor im Schatten von Gold. Doch ist das vor allem bei Kleinanlegern beliebte Edelmetall deshalb zwangsläufig weniger spannend? Keineswegs. Dennoch gibt es genügend Stimmen, die Silber nicht allzu viel zutrauen. Mehr noch: Manch einer sagt sogar einstellige Kurse für Silber voraus. Drei Dinge, die Anleger jetzt beachten sollten.
Die COT-Daten für Silber sehen auf den ersten Blick nicht wahnsinnig bullish aus. Das stimmt. Per Dienstag vergangener Woche waren die großen Spekulanten mit 32.521 Kontrakten netto long auf den Silberpreis, die Commercials waren mit 52.241 Kontrakten netto short. Das ist eine ordentliche Hausnummer, bedenkt man, dass Silber noch unter 16 Dollar notiert. Doch wenn man einen Blick in die jüngere Vergangenheit wirft, dann waren die COT-Silber für Silber ein denkbar schlechter Ratgeber. Im Spätsommer 2018 waren die Spekulanten sogar nett short auf den Silberpreis. Doch die Rallye, die sich eigentlich hätte anschließen sollen, wollte einfach nicht starten. Anleger sollten daher nicht allzu sehr auf die COT-Daten bei Silber als Indikator für die Bewegung beim Silberpreis vertrauen.
Der Chart sieht schwach aus. Das ist zumindest das, was einige Charttechniker sagen. Gemeint ist: Obwohl Gold bereits in Schlagdistanz zu dem Hoch aus dem Jahr 2016 notiert, ist Silber noch gefühlt meilenweit davon entfernt. 2016 notierte der Silberpreis noch bei über 20 Dollar. Doch so ganz überraschend ist diese Bewegung nicht. In Frühphasen von Aufwärtsbewegungen entwickelt sich Gold meist besser als Silber. Charttechnisch hat bei der jüngsten Korrektur das 61,8 Prozent Fibonacci Halt geboten. Von daher sehen wir den Chartverlauf bei Silber als konstruktiv an. Man könnte sogar sagen: Die Tatsache, dass Silber aktuell noch schwächer läuft als Gold ist ein Indiz, dass die Edelmetallrallye gerade erst begonnen hat.
Silberminenaktien sind günstig. Nein, sind sie definitiv nicht. Wer sich einmal die Mühe macht, die Silber-Äquivalent-Unzen mit Hilfe der Gold/Silber-Ratio in Gold-Äquivalent-Unzen umzurechnen und das Ganze mit Goldproduzenten vergleicht, erkennt schnell, dass Silberaktien durch die Bank ein ordentliches Bewertungsniveau erreicht haben. Dennoch werden sie (vermutlich) deutlich steigen, wenn der Silberpreis steigt. Warum? Es gibt vergleichsweise wenig Silberaktien. Strömt Geld zurück in diese Branche verteilt sich das auf entsprechend wenige Aktien, führt das zu entsprechenden Kurssteigerungen. Unabhängig von der Bewertung.
(Quelle: goldseek.com)
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