Im schwächelnden Marktumfeld muss auch die Aktie von Siemens Energy zu Wochenbeginn wieder Federn lassen. Der Ausbruch aus dem Seitwärtskorridor lässt damit weiterhin auf sich warten, nachdem in der vergangenen Woche noch der höchste Stand seit Oktober erreicht wurde. Für Gegenwind sorgt dabei eine skeptische Studie von JPMorgan.
In einem Ausblick auf das vierte Quartal hat Analyst Andrew Wilson die Einstufung auf „Underweight“ mit Kursziel 9,90 Euro belassen. Damit sieht er ein Downside-Risiko von knapp 20 Prozent. Wilson erwartet zwar eine gute Entwicklung der Auftragslage, die Windtochter Gamesa dürfte aber weiterhin auf die Marge drücken.
Der charttechnische Befreiungsschlag lässt bei Siemens Energy angesichts des Rücksetzers am Montag weiter auf sich warten. Angesichts der nach wie vor vorhandenen Risiken rund um die Windtochter Gamesa sollten Anleger ohnehin Vorsicht walten lassen. DER AKTIONÄR favorisiert in der Windbranche den dänischen Marktführer Vestas.