Die Anteilscheine des britischen Energiekonzerns Shell sind bereits seit vielen Jahren besonders beliebt bei Dividendenjägern. Auch in diesem Jahr winkt mit aktuell 4,1 Prozent wieder eine stattliche Dividendenrendite. Darüber hinaus verfügt die mit einem 2023er-KGV von 6 sehr günstig bewertete Aktie noch über reichlich Kurspotenzial.
Dies sehen etwa auch die Experten der kanadischen Bank RBC. So hat Analyst Biraj Borkhataria die Einstufung für die Anteile des Öl- und Gasriesen auf "Outperform" belassen. Das Kursziel beziffert er unverändert auf 2.900 Britische Pence (umgerechnet 32,90 Euro), woraus sich Kurspotenzial von 25 Prozent errechnet. Er zeigte sich etwas überrascht, dass Shell im Rahmen des jährlichen ESG-Udpates noch keine strategische Neuausrichtung angekündigt hat. Diese soll nun beim Kapitalmarkttag im Juni folgen. Wichtig sei für ihn aber weiterhin vor allem die eigene Verpflichtung, wonach Shell bis 2050 netto-emissionsfrei sein werde.
Auch DER AKTIONÄR sieht für die Aktie des breit aufgestellten Unternehmens mit solider Bilanz und sehr günstiger Bewertung noch Luft nach oben, Dividendenjäger können nach wie vor zugreifen. Der Stopp kann bei 20,50 Euro belassen werden.