Nachdem die Shell-Aktie in der Vorwoche ihren Lauf fortgesetzt und ein neues Mehrjahres-Hoch markiert hatte, sieht es nun auch zum Start der laufenden Handelswoche gut aus: So steigen die Ölpreise weiter. Darüber hinaus gab es für die Anteilscheine des britischen Energieriesen einen positiven Analystenkommentar.
So raten die Experten der US-Großbank JPMorgan weiterhin zum Kauf der Dividendentitel. Zudem wurde das Kursziel von 2.700 auf 2.850 Britische Pence (umgerechnet 34,38 Euro) angehoben, was knapp 31 Prozent über dem Schlusskurs von Donnerstag liegt.
Rückenwind gibt es indes vom Rohstoffmarkt. So haben sich die Preise für Brent und WTI-Öl zuletzt weiter verteuert und kosten aktuell 113 beziehungsweise 107 Dollar. Neben dem Krieg in der Ukraine und seinen Folgen blicken die Marktteilnehmer nun auch mit Sorge nach Libyen, wo politische Unruhen zur Schließung des größten Ölfeldes geführt haben.
Auch DER AKTIONÄR ist für die Anteile von Shell optimistisch gestimmt. Der Energieriese dürfte 2022 erneut einen enorm hohen Gewinn erzielen. Die Bewertung ist mit einem KGV von 7, einem KBV von 1,0 und einer Dividendenrendite von vier Prozent immer noch sehr günstig. Zudem ist das Chartbild bullish. Die Shell-Aktie bleibt daher ein Kauf (Stoppkurs: 18,70 Euro).