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Shell: Gute Nachricht für Dividendenjäger

Shell: Gute Nachricht für Dividendenjäger
Foto: Bjoern Wylezich/Shutterstock
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Thorsten Küfner 25.03.2025 Thorsten Küfner

Der britische Energiekonzern Shell will in Zukunft noch mehr auf Kostendisziplin achten. Zudem sollen die Ausschüttungen an die Aktionäre erhöht werden. So sollen bis zum Jahresende 2028 die strukturellen Ausgaben um insgesamt fünf bis sieben Milliarden US-Dollar sinken, wie das Unternehmen aus London im Rahmen des Kapitalmarkttages erklärte.

Damit weitet das Shell-Management um Chef Wael Sawan den Angaben zufolge das ursprüngliche Einsparziel von zwei bis drei Milliarden Dollar bis Ende 2025 weiter aus. Analyst Biraj Borkhataria von der kanadischen Bank RBC lobte den Ausblick des Ölkonzerns, er sei besser als erwartet. Die Mitteilung zum Kapitalmarkttag sei "langweilig, aber gut". Jefferies-Analyst Giacomo Romeo betonte, dass Shell die Erwartungen hinsichtlich der Verwendung der Barmittel bestätigt habe. Das gilt unter anderem auch für die Senkung der Ausgaben. Shell plant den eigenen Angaben zufolge nun, im Zeitraum 2025 bis 2028 lediglich 20 bis 22 Milliarden Dollar pro Jahr auszugeben.

Die Ausschüttungen an die Anteilseigner sollen über den Zyklus hinweg nun 40 bis 50 Prozent des freien operativen Barmittelflusses ausmachen, nachdem zuvor 30 bis 40 Prozent das Ziel war, teilte Shell außerdem mit. Dabei liege der Fokus weiter auf Aktienrückkäufen, während die Dividende wie bisher jährlich um vier Prozent steigen solle.

Diese Ziele seien Teil der nächsten strategischen Schritte des Konzerns, hieß es weiter. Dazu gehören unter anderem auch der Ausbau der führenden Position bei Flüssigerdgas durch steigende Umsätze und eine weitere Steigerung der Produktion im Öl- und Gasgeschäft. Zudem kündigte Shell an, in seinem Chemiegeschäft nach strategischen Möglichkeiten oder etwaigen Partnerschaften in den USA zu suchen, während in Europa auch selektive Schließungen möglich seien. Der Konzern bekräftigte ferner, an seinen Klimazielen für die Energiewende festhalten zu wollen.

Shell (WKN: A3C99G)

Die Shell-Aktie konnte im Zuge der Meldung um knapp zwei Prozent zulegen. Dies ist durchaus verständlich, denn nun werden die Papiere für Investoren auf der Suche nach hohen Dividendenrenditen noch etwas attraktiver. Auch DER AKTIONÄR bleibt für Shell nach wie vor bullish. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden. 

Enthält Material von dpa-AFX

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