Die Aktie von Shell pendelte in den vergangenen Handelstagen meist ohne größere Veränderungen seitwärts, während die Ölpreise sich erneut mitunter relativ volatil präsentierten. Demnächst könnte aber wieder etwas mehr Bewegung in die Anteilscheine des britischen Energieriesen kommen. Es stehen zwei wichtige Termine an.
Der erste ist der 28. Juli (Donnerstag). Dann wird das Unternehmen seine Zahlen für das zweite Quartal vorlegen, die vermutlich enorm stark ausfallen dürften. Die von Bloomberg aufgeführten Analysten gehen davon aus, dass der Energieriese seinen Umsatz im Vergleich zum Vorquartal von 84,2 auf 96,9 auf Milliarden Dollar gesteigert hat. Beim Nettogewinn (GAAP) pro Aktie werden nach 0,94 Dollar im ersten Quartal nun 1,16 Dollar erwartet.
Steigt die Dividende weiter
Bei der Veröffentlichung der Q2-Zahlen wird auch bekanntgegeben, wie hoch die Quartalsdividende ausfällt. Zuletzt erhielten die Anteilseigner 0,25 Dollar je Aktie. Der dafür wichtige Termin ist der Ex-Tag. Dieser ist am 11. August. Anleger, die in den Genuss der Ausschüttung kommen wollen, müssten also die Shell-Anteile spätestens zum Handelsschluss am 10. August in ihren Depots haben. Die Auszahlung erfolgt ab dem 19. September.
Es bleibt dabei: Die Aktie von Shell erscheint angesichts der enormen Ertragsstärke, der soliden BIlanz, der breiten Aufstellung in einigen strategisch wichtigen Märkten sowie der guten Perspektiven mit einem KGV von 5 und einem KBV von 0,9 weiterhin schlicht und einfach unterbewertet. Anleger können daher das aktuelle Kursniveau nach wie vor zum Einstieg (Stopp: 19,70 Euro) nutzen.