Bereits am Sonntag hatte Scout24 seine Prognosen für das laufende Jahr angehoben und dabei erste Einblicke in die Geschäftszahlen der ersten sechs Monate gegeben. Nun hat das Unternehmen die offiziellen Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Die sind wie erwartet äußerst positiv ausfallen und unterstreichen den jüngsten Aufwärtstrend.
Laut der neuen Prognose soll das EBITDA, insbesondere wegen der Konsolidierung zum 1. Juli übernommenen Sprengnetter-Gruppe, statt der ursprünglichen 13 Prozent, jetzt um 18 bis 19 Prozent zulegen. Der Umsatz soll im laufenden Jahr statt um zwölf Prozent nun um 15 Prozent wachsen.
Im zweiten Quartal erhöhte sich das EBITDA um 26,1 Prozent auf 78,2 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte auf 122,0 Millionen Euro, dies entspricht 11,2 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Scout24 begründet die hohe Profitabilität mit niedrig gehaltenen Kosten und Preiserhöhungen.
Auf Halbjahressicht setzte das Unternehmen, wie am Sonntag angekündigt, 244 Millionen Euro um, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Das operative Ergebnis ist im Vergleich zum Vorjahr um 21,4 Prozent auf 146,5 Millionen gewachsen.
Analysten dürften nach der Prognoseanhebung ihre Schätzungen und Ziele überdenken. Bereits investierte Anleger lassen die Gewinne laufen und ziehen den Stopp auf 56 Euro nach.