Chiphersteller AMD hat bei seinen Zahlen für das dritte Quartal die Erwartungen für den Umsatz und den bereinigten Gewinn je Aktie übertroffen. Der Ausblick indes schmeckt den Anlegern gar nicht: Für das vierte Quartal erwartet AMD einen Umsatz zwischen 5,8 und 6,4 Milliarden Dollar. Die Aktie verliert vier Prozent.
Die Analysten hatten für das vierte Quartal mit einem Umsatz von 6,4 Milliarden Dollar gerechnet.
AMD-CFO Jean Hu begründete die maue Prognose mit einer sich abschwächenden Nachfrage nach Chips aus der Gamingbranche. Auch der Bedarf der Automobilindustrie sei überschaubar.
Im dritten Quartal erlöste AMD 5,8 Milliarden Dollar statt erwarteter 5,7 Milliarden. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,70 Dollar – hier hatten die Analysten mit 0,64 Dollar gerechnet.
Setzen sich die Kursverluste im regulären Handel fort, würde sich die AMD-Aktie weiter von der 200-Tage-Linie entfernen. In den Fokus gerät die Marke bei 89/90 Dollar.
AMD ist laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Der Stoppkurs sollte bei 81 Euro gesetzt werden.