Nachdem Bill Gates mit seinem Investment beim zweitgrößten Bierbrauer Heineken schwache Unternehmenszahlen über sich ergehen lassen musste, folgt eine weitere Hiobsbotschaft von einer Gates Beteiligung, die nachbörslich in den USA 15 Prozent einbricht – das ist der Grund.
Bei dem Unternehmen handelt es sich um den KI-Technologie basierten Medikamenten-Entwickler Schrödinger. Anlass des nachbörslichen Kurseinbruchs waren die Zahlen zum zweiten Quartal. Die gute Nachricht, die Amerikaner vermeldeten einen Gewinn je Aktie von 0,06 US-Dollar und schlugen damit die Erwartung der Analysten, diese hatten mit -0,49 Dollar je Anteilsschein gerechnet. Die nicht so erfreulichen Nachrichten, der Quartalsumsatz war acht Prozent unter den Erwartungen des Marktes, ferner war der Umsatz aus der Arzneimittelforschung mit 5,8 Millionen Dollar deutlich niedriger als im zweiten Quartal des Vorjahres. Hier waren es 8,5 Millionen Dollar.
Börse reagiert
Obwohl der Konzern beim Gewinn je Aktie durchaus überzeugen kann, dürften die schwächeren Umsatzzahlen der Auslöser für den nachbörslichen Kurseinbruch von 15 Prozent sein.
Abwarten
Seit Anfang des Jahres hat die Aktie mehr als 100 Prozent zugelegt. Die schwächeren Umsatzergebnisse dürften die Kursentwicklung zunächst weiter belasten. Anleger sollten vor dem Einstieg zunächst eine Bodenbildung abwarten. Die Aktie ist langfristig interessant.
Schrödinger ist Mitglied im DER AKTIONÄR Künstliche Intelligenz Index und hat dort derzeit die höchste Indexgewichtung vor Nvida und dem amerikanischen Werbeentwickler theTradeDesk. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABW können Anleger in 15 KI-Profiteure gleichzeitig investieren.
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