Die Perspektiven für die Sonnenbranche sind gut wie lange nicht. Nach den Klimaschutz-Vorhaben der Ampel-Koalition soll die jährlich neu installierte Photovoltaik-Leistung verdreifacht werden. Der Solarverband Bsw hat 200 Solarunternehmern befragt, die „positiv“ ins neue Jahr blicken.
„Ziel erreichbar“
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die in Deutschland installierte Solarstromleistung bis 2030 von derzeit rund 59 Gigawatt auf 200 GW auszubauen und künftig alle geeigneten Dachflächen für die Solarenergie-Erzeugung zu nutzen. „Dieses Ziel lässt sich erreichen, wenn der Solarturbo jetzt gezündet und Energiewende-Barrieren eingerissen werden“, so Bsw-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.
Beherztes Handeln gefordert
Doch Körnig warnt: Die monatliche Absenkung von Marktprämien und eine Fülle bürokratischer Auflagen dämpfe die Investitionsbereitschaft. Ein schnelles und beherztes politisches Handeln sei unbedingt erforderlich.
Der Absatz von Solarmodulen in Deutschland legte bereits 2021 um rund zehn Prozent zu. Zehn Prozent des heimischen Stromverbrauchs werden inzwischen aus Photovoltaik-Anlagen gedeckt.
Noch sind Investoren jedoch vorsichtig. SMA Solar hatte etwa wegen fehlender Chips vor einem schwachen Q4 gewarnt. Doch wie berichtet, sagte Felix Bräuer von Solarwatt im AKTIONÄR Hot Stock Report 47/2021: Der Preishöhepunkt werde in Q2 erreicht und dann werde es boomen. „Die Perspektiven sind traumhaft.“
In der neuen Ausgabe hat sich erneut auch SMA Solar uns gegenüber zur aktuellen Lage geäußert – nachzulesen am Freitag im HSR.
Hinweis: Solaredge (+590 Prozent), SMA Solar und Nvidia befinden sich im Depot 2030 (+270 Prozent seit 2015) des AKTIONÄR Hot Stock Report. Einfach hier freischalten und ab sofort alle Transaktionen und Details per Mail und SMS erhalten.