Nach dem missglückten Jahresstart sind am US-Aktienmarkt am Donnerstag die Technologiewerte den Standardpapieren erneut hinterhergelaufen. Insgesamt sind die Anleger seit Jahresbeginn skeptisch und hinterfragen die Kursrally in den Wochen davor. Der Leitindex Dow Jones ging 0,03 Prozent höher bei 37.440 Punkten aus dem Handel und büßte seine Gewinne fast ein.
Der technologielastige Nasdaq 100 verlor am vorletzten Handelstag der ersten Kalenderwoche 0,53 Prozent auf 16 282,01 Punkte. Im noch jungen Börsenjahr 2024 haben die im Vorjahr besonders stark gelaufenen Tech-Werte bisher einen schweren Stand. Dies hat auch damit zu tun, dass immer mehr Marktteilnehmer inzwischen Zweifel hegen, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen tatsächlich schon bald senken wird. Der marktbreite und mit einigen Technologiewerten gespickte S&P 500 schloss 0,34 Prozent schwächer mit 4688,68 Zählern.
Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen am Donnerstag robust aus. Die Privatwirtschaft in den Vereinigten Staaten hatte im Dezember mehr Stellen geschaffen als erwartet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel in der vergangenen Woche zudem stärker als angenommen.
Ein robuster Arbeitsmarkt erschwert der US-Notenbank Fed den Kampf gegen die Inflation. Er stützt die Lohnentwicklung und so auch die Preise. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Dezember am Freitag. Bis dahin scheuen die Anleger etwas das Risiko. Für die Zinsentscheidungen der Notenbank ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt ein zentraler Punkt.
Bei den Einzelwerten blickten die Anleger am Donnerstag auf Walgreens Boots Alliance
Dagegen setzten die Pharma-Titel von Merck & Co
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(Mit Material von dpa-AFX)