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Sarepta: 5 Gründe, warum die Aktie trotz Monster-Rallye ein spekulativer Kauf ist

Sarepta: 5 Gründe, warum die Aktie trotz Monster-Rallye ein spekulativer Kauf ist
Foto: Börsenmedien AG
Sarepta Therapeutics -%
Michel Doepke 17.08.2018 Michel Doepke

115 Prozent Kursgewinn seit Februar: Sarepta ist einer der Shootingstars in diesem Jahr unter den Biotech-Gesellschaften. Und es gibt viele Gründe, warum sich die Rallye fortsetzen kann. DER AKTIONÄR zeigt auf, warum sich jetzt ein spekulativer Einstieg bei Sarepta auszahlen sollte.

1. Wachstumsstarkes Top-Produkt

Anders als viele andere Unternehmen in der zweiten Biotech-Reihe verfügt Sarepta mit Exondys 51 bereits ein erstklassiges Produkt gegen die Muskeldystrophie Typ Duchenne auf dem Markt. Im zweiten Quartal 2018 steigerte die Biotech-Gesellschaft den Umsatz um satte 110 Prozent auf 73,5 Millionen Dollar (knapp zwei Millionen mehr als die Konsensschätzung). Die Wachstumsaussichten passen.

2. Zwei weitere DMD-Medikamente auf dem Weg zur Zulassung

Allerdings kann Sarepta mit Exondys 51 nur einen Teil der DMD-Patienten therapieren. Daher forscht das Biotech-Powerhouse an weiteren Wirkstoffen. Mit Casimersen und Golodirsen stehen zwei weitere Medikamente gegen die muskuläre Erbkrankheit in den Startlöchern – mit allen drei Produkten dürfte Sarepta dann rund 30 Prozent aller DMD-Erkrankungen therapieren können. Das Umsatzpotenzial ist gigantisch.

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Quelle: Twitter-Account Matt Funaro

3. Gamechanger in der Hinterhand

Für den größten Kurssprung in diesem Jahr sorgten allerdings erste vielversprechende Daten zur DMD-Gentherapie GALGT2. Die bahnbrechenden Ergebnisse könnten Sarepta in eine neue Dimension zur Therapie der muskulären Erbkrankheit befördern. Sarepta-CEO Doug Ingram bezeichnete die Resultate als "Home Run".

4. Insiderkauf auf hohem Niveau

Apropos Ingram: Der Sarepta-CEO hat vor Kurzem ein großes Aktienpaket im Gegenwert von zwei Millionen Dollar erworben – ein enormer Vertrauensbeweis nach der Kursvervielfachung von Sarepta. Allein auf diese Meldung legte das Papier rund vier Prozent zu.

5. Übernahmefantasie

Die langfristigen, lukrativen Aussichten in der Nische formen Sarepta zu einem heißen Übernahmekandidaten. Knapp neun Milliarden Dollar beträgt die aktuelle Börsenbewertung. Ein potenzieller Käufer müsste somit mindestens 15 Milliarden Dollar abrufen. Für große Pharma- und Biotech-Unternehmen ist Sarepta ein gefundes Fressen, um die Pipeline aufzubessern.

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Klarer spekulativer Kauf

Neben den fünf Kaufgründen spricht auch die charttechnische Verfassung der Sarepta-Aktie für einen Einstieg. Zuletzt haben positive Analystenkommentare, starke Quartalszahlen sowie der Insiderkauf dem Papier wieder Auftrieb verliehen. Neueinsteiger und investierte Anleger sichern ihre Position mit einem Stopp bei 90 Euro ab.

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