Der Walldorfer Softwarekonzern hat vor wenigen Minuten neue Mittelfristziele bekannt gegeben und ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Letzteres wird aus den Erlösen, die der Qualtrics-Verkauf mit sich bringt, gespeist. Die Cloud-Umsätze ohne Qualtrics sollen jetzt höher ausfallen als erwartet.
21,5 Milliarden Euro will SAP im Jahr 2025 mit der Cloud umsetzen. Ursprünglich hatte der Konzern mit 20 Milliarden gerechnet, wenn man Qualtrics nicht berücksichtigt. Die Gesamterlöse sollen auf über 37,5 Milliarden Euro steigen und damit die ursprüngliche Schätzung um 1,5 Milliarden Euro übertreffen.
Nach dem angekündigten Verkauf der US-Marktforschungstochter Qualtrics will SAP für bis zu fünf Milliarden Euro Aktien zurückkaufen. Das Programm soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres beginnen und bis Ende 2025 abgeschlossen sein, hieß es von den Walldorfern am Dienstag. Voraussetzung für das Programm sei der erwartete Abschluss der Veräußerung von Qualtrics im zweiten Halbjahr. Aus dem Anteilsverkauf der Mehrheit an Qualtrics rechnet SAP nach früheren Angaben mit einem Verkaufserlös von 7,7 Milliarden Dollar (7,1 Milliarden Euro).
Die Zahlen liegen etwas über den Schätzungen der Analysten und könnten dafür sorgen, dass die Aktie neue Jahreshochs ins Visier nimmt. Trading-affine Anleger setzen auf den SAP-Call JS2T5P, den DER AKTIONÄR im Hebel-Depot führt.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
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