Im Film „Wall Street“, sagte Gordon Gekko, dass Information das wertvollste Gut sei. Was damals galt, hat auch heute Bestand. Jahre später, in der digitalen Wirtschaft, spielen Informationen und Datenverarbeitung eine zunehmend wichtige Rolle. Eine sichere Datenmanagement-Lösung ist daher eine Notwendigkeit. Trotz starker Konkurrenz wie Oracle oder Microsoft kann sich das deutsche Unternehmen SAP auf dem Informationsmanagement-Markt durchsetzen.
Diese Woche veröffentlichte SAP zahlreiche Verbesserungen und Updates. Ein sehr interessantes Feature sind dabei zusätzliche komplexe Machine-Learning-Prozesse. Beim Datenmanagement vereinfacht das Machine-Learning das Leben. Die Grundidee dahinter: Systemen die Fähigkeiten zu geben, sich selbst automatisch zu verbessern. So können Daten beispielsweise automatisch in Cluster gruppiert und einfacher zugeordnet werden. Das bietet Effizienz und Übersicht.
Vor allem im Hintergrund von Big Data, wo Datensätze so groß werden, dass sie die Möglichkeiten der konventionellen IT übersteigen, glänzen Machine-Learning-Prozesse.
Kampf um ein Boden
SAP setzt den richtigen Fokus. Datenmanagement und Machine-Learning werden im brummenden Cloud-Geschäft zusammengefügt. Die Walldorfer scheinen für die digitale Zukunft gut gerüstet.
Den gestrigen Handelstag hat die SAP-Aktie mit 1,7 Prozent im Plus abgeschlossen. Somit gehörte sie zu den besten Performer des Tages. Aktuell befindet sich das Papier in einer interessanten Lage: Die Aktie kämpft nach der Markteröffnung an der wichtigen Unterstützung bei 87,75 Euro. Diese markiert zugleich auch das Tief der vergangenen acht Monate. Sollte die Marke halten, ist endlich ein erster Boden in Sicht.
Investierte Anleger bleiben dabei und beachten die Veröffentlichung der Zahlen am 29. Januar 2019.