Nach einer Fachkonferenz in San Francisco hat die Investmentbank Morgan Stanley die Einstufung für SAP auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 67 Euro bestätigt. Experte Adam Wood geht in seiner Branchenstudie davon aus, dass Europas größter Softwarekonzern mit seinen Produkten so gut aufgestellt ist, um im Cloud-Geschäft wettbewerbsfähig zu sein. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist seiner Meinung auf dem aktuellen Niveau ausgesprochen positiv.
Die Analyse großer Datenmengen muss nach Einschätzung von SAP-Co-CEO Jim Hagemann Snabe immer schneller werden. Nur auf diese Weise könne ein Nutzen aus dem täglich wachsenden Datenvolumen generiert werden, so Snabe am Montag auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Derzeit versucht der Softwarekonzern, seine Kunden von der Datenbank HANA zu überzeugen. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die Hard- und Software kombiniert. Durch die Nutzung des Arbeitsspeichers eines Computers als Datenspeicher, können im Vergleich zu herkömmlichen Methoden schnelle Zugriffszeiten auf gespeicherte Daten erzielt werden Auf diese Weise sollen Prozesse im Unternehmen vom Vertrieb über die Produktion verbessert werden.
Der SAP-Aktie bleibt weiterhin ein attraktives Investment. Mit zukunftsweisenden Technologien wie dem Cloud-Geschäft und Big-Data-Dienstleistungen ist der Konzern bestens gerüstet. Bereits 2020 soll laut SAP-Chef Bill McDermott das Geschäft mit Cloud-Computing mehr zum Umsatz beitragen als der klassische Verkauf und die Wartung von Software. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)