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09.08.2017 Fabian Strebin

Santander mit Megadeal: Das müssen Aktionäre jetzt wissen

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Banco Santander

Die Banco Santander verkauft für zehn Milliarden Euro 51 Prozent des Immobilienportfolios der kürzlich übernommenen Banco Popolar an den US-Investor Blackstone. Ursprünglich war das gesamte Paket 30 Milliarden Euro wert. Aufgrund der spanischen Immobilienkrise sank der Wert in den vergangenen Jahren allerdings rapide ab.

Für Banco Santander ist der Deal eine gute Sache: Denn das größte Risiko, das durch die Übernahme der kriselnden Banco Popolar entstanden war, wird somit erheblich reduziert. Grundsätzlich erholt sich die spanische Immobilienbranche aber wieder. Da Santander noch 49 Prozent des Kreditportfolios hält, kann die Bank in Zukunft von wieder steigenden Preisen profitieren.

Die im europäischen Vergleich geringe harte Kernkapitalquote von 9,58 Prozent, soll laut Banco Santander durch den Deal um 12 Basispunkte auf dann 9,70 Prozent steigen. Der Mittelwert für die europäische Bankenbranche liegt bei 12,9 Prozent.

Positive Aussichten

Die Aktie der Banco Santander hat sich vom Kursabschlag durch die jüngste Kapitalerhöhung noch nicht erholt. Zusätzlich verliert die Aktie aktuell, da Finanzwerte weltweit wegen dem Konflikt zwischen den USA und Nordkorea unter Druck stehen. Die langfristigen Aussichten für die Aktie sind aber gut. Die Konjunktur in der Eurozone und speziell in Spanien hellt sich immer weiter auf, wovon der Konzern über eine höhere Kreditvergabe profitieren sollte. Zudem bleibt die Fantasie steigender Zinsen in der Eurozone.

DER AKTIONÄR rät zum Kauf der Aktie und hat ein Kursziel von 8,00 Euro ausgegeben. Der Stopp sollte bei 4,85 Euro platziert werden.

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