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14.01.2021 Marion Schlegel

Samsung: Neue Modelle – Apple-Schreck?

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Apple

Der weltweite Android-Smartphone-Marktführer Samsung will mit drei neuen Spitzenmodellen seinen Vorsprung weiter ausbauen. Der Konzern stellte am Donnerstag die Geräte S21, S21+ und S21 Ultra vor, die sich vor allem in den Bildschirmgrößen und der Kameratechnik unterscheiden. Branchenbeobachter hatten ursprünglich erst mit einer S21-Premiere im Februar gerechnet. Die Südkoreaner wollten aber offenbar dem Wettbewerber Apple nicht so lange das Feld mit einer frischen Smartphone-Generation alleine überlassen. Apple hatte seine iPhone-12-Modelle im Oktober und November auf den Markt gebracht.

Samsung Electronics (WKN: 896360)

Von Samsungs Offensive ist aber nicht nur Apple, sondern vor allem der chinesische Rivale Huawei betroffen. Die Chinesen standen dicht davor, Samsung an der Spitze der Verkaufscharts abzulösen, wurden dann aber durch US-Sanktionen dramatisch ausgebremst. So kann Huawei seine aktuellen Smartphones nicht mit populären Google-Diensten wie dem Play Store, Google Maps oder Google Pay anbieten. Als Alternative setzt Huawei auf eine eigene App-Plattform, die aber noch Lücken aufweist. Von den US-Sanktionen gegen Huawei hatte auch der chinesische Anbieter Xiaomi profitiert, der nicht im Visier des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump stand.

Apple (WKN: 865985)

Samsung habe auch in Deutschland im Smartphone-Markt zulegt, sagte Mario Winter, Marketing-Chef von Samsung Deutschland, der dpa. Der Markt sei im vergangenen Jahr insgesamt um drei Prozent gewachsen, Samsung aber um fünf Prozent.

Bei den Preisen, die zwischen 50 und 200 Euro unter den Preisen für die Vorgängerversion S20 vor einem Jahr liegen, reagiert Samsung nach Einschätzung von Analysten auf den verstärkten Wettbewerb durch Apple und andere Hersteller. Für die Grundversionen mit 128 Gigabyte Speicher verlangt Samsung 849 Euro (S21), 1049 Euro (S21+) und 1249 Euro (S21 Ultra). Zugleich verzichtet Samsung wie Apple darauf, ein Ladegerät oder Kopfhörer beizulegen.

Sowohl die Aktien von Samsung als auch von Apple waren im vergangenen Jahr kaum zu bremsen. Anleger lassen die Gewinne laufen.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

(Mit Material von dpa-AFX)

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