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Foto: Block
23.03.2023 Nikolas Kessler

„Sachlich falsch und irreführend“ – Block reagiert auf Short-Attacke

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BLOCK INC

Einige Stunden hat es gedauert, nun hat Block (ehemals Square) zur Shortattacke der Investmentfirma Hindenburg Research Stellung bezogen. Die Vorwürfe der Leerverkäufer würdigt das Unternehmen darin mit keiner Silbe und kündigt stattdessen rechtliche Schritte gegen den „unwahren Shortseller-Report“ an.

„Hindenburg ist für diese Art von Angriffen bekannt, die ausschließlich darauf abzielen, Leerverkäufern die Möglichkeit zu geben, von einem fallenden Aktienkurs zu profitieren. Wir haben den vollständigen Bericht im Zusammenhang mit unseren eigenen Daten geprüft und glauben, dass er darauf abzielt, die Anleger zu täuschen und zu verwirren“, heißt es in dem Statement, das Block am Abend auf der Investor-Relations-Website veröffentlicht hat.

Das Unternehmen beabsichtige, mit der US-Börsenaufsicht SEC zusammenzuarbeiten und rechtliche Schritte gegen Hindenburg Research wegen des „sachlich falschen und irreführenden Berichts“ über das Geschäft mit der Cash App zu prüfen.

Darüber hinaus gibt man sich bei Block kämpferisch und zuversichtlich: „Wir sind ein streng reguliertes öffentliches Unternehmen mit regelmäßiger Offenlegungspflicht und haben Vertrauen in unsere Produkte, Berichterstattung, Compliance-Programme und Kontrollen. Wir lassen uns nicht von den typischen Taktiken der Leerverkäufer ablenken.“ Punkt.

Auf die konkreten Vorwürfe von Hindenburg Research, wonach das Management von Block unter anderem zu laxe Geldwäschegesetze und Betrug über die Cash App zumindest wissentlich toleriert und Nutzerzahlen künstlich aufgebläht haben soll, geht das Unternehmen mit keinem Wort ein.

Zur Beruhigung der aufgeschreckten Investoren trägt das Statement zunächst nur bedingt bei. Nachdem die Aktie zum Handelsstart an der Wall Street um mehr als 20 Prozent abgesackt war, konnte sie den Verlust inzwischen auf rund 15 Prozent begrenzen.

BLOCK INC (WKN: A143D6)

Die Block-Aktie ist durch die heutigen Turbulenzen aber ohnehin bereits unter den Stopp des AKTIONÄR bei 58 Euro gekracht. Anleger sollten derzeit auch nicht ins fallende Messer greifen – zumal nicht auszuschließen ist, dass Hindenburg noch einmal mit weiteren Vorwürfen nachlegt. 

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BLOCK INC.

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