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Foto: Ryanair
23.07.2024 Thorsten Küfner

Ryanair nach dem Kursrutsch: Das wird jetzt empfohlen

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Ryanair

Der irische Billigflieger Ryanair legte gestern maue Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres vor. Und auch der Ausblick für die kommenden Monate war alles andere als zuversichtlich. Dementsprechend rauschte die Aktie nach unten und verlor am Ende des Handelstages satte 16,6 Prozent. Das raten jetzt die Experten. 

Besonders bullish gestimmt ist derzeit die kanadische Bank RBC. Deren Analyst Ruairi Cullinane hat Ryanair nach Quartalszahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Wegen niedrigerer Ticketpreise habe das deutlich gesunkene Nettoergebnis der Billigfluglinie die Konsensschätzung verfehlt, erklärte er in seiner jüngsten Studie. Enttäuschend sei auch der angekündigte deutliche Preisrückgang für das laufende Sommerquartal.

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Ryanair nach Quartalszahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 23,50 Euro belassen. Das Nettoergebnis der Billigfluggesellschaft liege um ein Drittel unter der Konsensschätzung, schrieb Analyst Alexander Irving in einer am Montag vorliegenden Studie. Dazu hätten die Iren die Erwartungen für die Ticketpreise im laufenden Sommerquartal reduziert und noch keinen Gewinnausblick für das im März endende Geschäftsjahr gegeben.

UBS hat Ryanair nach Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Die Billigfluggesellschaft habe die Erwartungen insbesondere mit dem Nettoergebnis verfehlt und rechne nun für das laufende Sommerquartal mit deutlich niedrigeren Ticketpreisen als bisher, schrieb Analyst Jarrod Castle in einer am Montag vorliegenden Studie. Die Konsensschätzungen dürften nun unter Druck geraten.

Ryanair (WKN: A1401Z)

Auch DER AKTIONÄR sieht für die Anteilscheine des stark aufgestellten Billigfliegers mit guter Kostenstruktur mittel- bis langfristig durchaus Aufwärtspotenzial. Kurzfristig belastet allerdings das schwache Marktumfeld in der Branche. Die Aussagen von Ryanair zum für den Konzern so wichtigen laufenden Sommerquartal machen alles andere als Mut. Da zudem das Chartbild deutlich angeschlagen ist, sollten Anleger hier nicht zugreifen, sondern zunächst abwarten, ob der Aktie eine nachhaltige Bodenbildung gelingt. 

Mit Material von dpa-AFX

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