Ryanair hat zuletzt mit einem positiven Quartalsbericht (Juli bis September) für Schlagzeilen gesorgt. So ist Europas größter Billigflieger zum ersten Mal seit Mai 2019 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelungen. Und noch zwei weitere erfreuliche Nachrichten haben dem Papier der Fluggesellschaft Aufwind verliehen.
So sind die Iren mit Blick auf die langfristigen Aussichten optimistisch. Trotz gesenkter Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2021(endet am 31.März 2022) – statt Ergebnis nahe der Nulllinie erwarten man nun 100 bis 200 Millionen Euro Miese – soll die Zahl der Fluggäste im Gesamtjahr nun bei mehr als 100 Millionen liegen, nach bislang 90 bis 100 Millionen.
Und: In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen zudem rund 5.000 neue Arbeitsplätze schaffen und jährlich rund 225 Millionen Fluggäste befördern. Das sind 25 Millionen mehr als bislang kommuniziert. Dabei baut Ryanair auch auf den Einsatz neuer Boeing 737 Max Flugzeuge: Bis Sommer 2022 sollen mehr als 65 Exemplare der Ryanair-Flotte zugehören. Das wären fünf mehr als bislang kommuniziert.
Lufthansa mit positiver Überraschung
Darüber hinaus bekam Ryanair am Mittwoch von Konkurrent Lufthansa zusätzliche Schubkraft. So hat die Kranich-Airline im dritten Quartal wieder ein operatives Plus eingeflogen. Analysten hatten hingegen mit einem Minus gerechnet.
15 Top-Werte im Recovery Index vereint
Sowohl Lufthansa als auch Ryanair sind Bestandteil des sogenannten Recovery Index. Insgesamt bündelt dieser spezielle Aktienkorb 15 ausgewählte Comeback-Kandidaten mit überproportionalem Gewinnpotenzial für die Nach-Corona-Ära – unter anderem auch Luxus-Giganten wie LVMH beziehungsweise Capri, Finanzdienstleister wie Visa oder auch IT-Größen wie Apple.
Anleger, die von einem sich fortsetzenden Aufwärtstrend der Corona-gebeutelten Aktien ausgehen, aber nicht auf einen Einzel-Wert spekulieren wollen, setzen auf den Recovery Index. Weitere Infos zum Index inklusive Produktübersicht finden Sie hier.
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