Der Vorstands-Chef der irischen Billigflug-Gesellschaft Ryanair ist bekannt für seine provanten Aussagen. In einem Interview mit dem Fach-Portal airliners.de macht er nun seinem Ärger über die Verhältnisse in Deutschland Luft. Die Regierung bezeichnet er als "dämlich" und als "Idioten". Die Ryanair-Aktie steigt unterdessen.
Der irische Billigflieger Ryanair zieht sich immer mehr aus Deutschland zurück. Weil die Gebühren in Deutschland zu teuer (geworden) sind, reduziert die Fluggesellschaft ihr Angebot im nächsten Sommer deutlich. 22 Strecken fallen dann weg. Außer am Hauptstadt-Flughafen BER, wird auch das Angebot in Hamburg reduziert – um 60 Prozent. Dortmund, Dresden und Leipzig werden ab Sommer 2025 gar nicht mehr angeflogen (DER AKTIONÄR berichtete).
In einem ausführlichen Interview mit dem Luftverkehrs-Fachportal airliners.de (Abo) kritisieren Ryanair-Konzern-Chef Michael O'Leary und CEO Eddie Wilson die deutsche Regierung und die hiesige Wirtschaftspolitik scharf. Auch gegen die Lufthansa teilen die Manager gegenüber dem Fachmagazin aus.
DER AKTIONÄR zeigt, was Ryanair am meisten kritisiert und checkt, wie Ryanair sein Geschäft ausbaut. Auch die Aussichten für die Ryanair-Aktie werden in folgendem +Artikel beleuchtet.