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24.05.2023
Nach den harten Jahren, in denen Corona und die Folgen den Airlines das Geschäft teilweise komplett verhagelt hatten, läuft es nun wieder rund bei den großen europäischen Fluggesellschaften wie etwa Ryanair. Die jüngsten Quartalszahlen konnten sich ebenfalls sehen lassen. Zudem lohnt sich nun wieder der Blick auf das Chartbild.
Denn die Aktie konnte kürzlich ein weiteres Kaufsignal generieren. Nun wäre rein charttechnisch betrachtet der Weg nach oben vorerst frei. Das nächste Ziel wäre nun das Mehrjahres-Hoch bei 18,45 Euro. Sollte auch diese Hürde genommen werden, könnte es anschließend bis zum Allzeithoch bei 19,79 Euro nach oben gehen. Darüber hinaus erhalten die Ryanair-Papiere immer wieder Rückenwind in Form bullishe Analystenkommentare. So hat die UBS das Kursziel nun von 22,50 auf 24,30 Euro angehoben, was satte 45 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt.
Die britische Großbank Barclays hat die Einstufung für Ryanair nach den jüngsten Geschäftsjahreszahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 23,50 Euro belassen. Die Billigfluggesellschaft habe im vierten Quartal 2022/23 die Erwartungen leicht übertroffen, so Analyst Andrew Lobbenberg in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Positiv wertete er, dass sich Ryanair dennoch mit Blick auf die Erwartungen an die Umsätze und Barmittelausschüttungen zurückgehalten habe.
Indes hat Deutsche Bank Research das Anlagevotum nach den Geschäftsjahreszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Beim Ebitda und dem Überschuss habe die Billigfluggesellschaft die Konsensschätzungen übertroffen, betonte Analyst Jaime Rowbotham. Er sprach von starken Ticketpreisen im Schlussquartal, rechnet aber kostenbedingt nur mit einer leichten Verbesserung des Überschusses im nächsten Geschäftsjahr.
Operativ läuft es bei Ryanair weiterhin gut, wie die am Montag vorgelegten Zahlen eindrucksvoll belegten (mehr dazu lesen Sie hier). Auch aus charttechnischer Sicht kann derzeit grünes Licht gegeben werden. Die Papiere des irischen Billigfliegers bleiben attraktiv. Der Stoppkurs sollte nun auf 11,90 Euro nachgezogen werden.
Mit Material von dpa-AFX
