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RWE: „Unerträglich peinlich“ – Tesla-Chef Elon Musk teilt aus

RWE: „Unerträglich peinlich“ – Tesla-Chef Elon Musk teilt aus
Foto: dpa-Zentralbild/POOL/Patrick Pleul/picture alliance/dpa
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Julius Stöhr 25.11.2024 Julius Stöhr

Am vergangenen Donnerstag hat Markus Krebber, CEO des Energiekonzerns RWE, in einem LinkedIn-Post auf die Herausforderungen bei der Stromversorgung durch Erneuerbare Energien aufmerksam gemacht. Der Beitrag löste ein breites Echo aus – besonders viel Aufmerksamkeit erregte eine Reaktion von Tesla-Chef Elon Musk.

In seinem Beitrag wies Krebber auf die angespannte Lage im deutschen Stromnetz hin und bezog sich auf den 6. November. Insbesondere an diesem Abend erreichte der Großhandelspreis für eine Megawattstunde Strom einen Wert, der etwa das Zehnfache des Normalniveaus betrug. Grund dafür war der Winter: Während die Nachfrage in den Abendstunden stark ansteigt, können Photovoltaik- und Windkraftanlagen aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen den Bedarf nicht decken.

Kritik aus den USA und Seitenhieb von Elon Musk

Der LinkedIn-Post des RWE-Chefs blieb nicht unkommentiert. Mark Nelson, ein bekennender Atomkraftbefürworter und Leiter der Strategieberatungsfirma Radiant Energy Group, griff Krebbers Worte auf der Plattform X auf. Mit deutlichem Spott kritisierte er die deutsche Energiepolitik: „Zuerst stimmten deutsche Stromversorger für die Energiewende, jetzt geraten sie nach einer Windflaute in Panik.“

Elon Musk hingegen nahm den LinkedIn-Beitrag zum Anlass für einen sarkastischen Rundumschlag. „Ich verliere sofort den Respekt vor jedem, der auf LinkedIn postet. Unerträglich peinlich“, schrieb er auf X. Musk beließ es aber nicht dabei und teilte gleich gegen die ganze Plattform aus: „LinkedIn ist die wirklich schlimmste Social-Media-App, die es gibt. Ich sollte sie aufkaufen und abschalten“, schrieb der Tesla-Chef unter einem eigenen Beitrag auf X. RWE und Markus Krebber reagierten bislang nicht auf die Kritik und den provokanten Kommentar von Musk.

RWE (WKN: 703712)

Die bissigen Aussagen aus den USA hatten keine Auswirkungen auf das ohnehin schwache Chartbild der RWE-Aktie. Diese verharrt weiterhin in einer Seitwärtsbewegung zwischen etwa 30,00 Euro und 34,00 Euro. Sinkende Zinsen könnten dem Energieversorger jedoch Auftrieb geben und eine Erholung einleiten. Die Aktie bleibt vorerst eine Halteposition.

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