Nach der Erholung der vergangenen Tage muss auch die RWE-Aktie im schwachen Marktumfeld am Freitag wieder Federn lassen. Sorgen müssen sich Anleger deshalb aber nicht machen, zumal der Versorger den Umbau hin zu den grünen Energien weiter vorantreibt. Nun hat RWE beim DAX-Rivalen E.on zugeschlagen.
RWE hat weitere 20 Prozent am britischen Offshore-Windpark Rampion von E.on übernommen. Damit hat der Konzern nun eine Mehrheit von 50,1 Prozent an dem 400-Megawatt-Windpark, den RWE Renewables heute schon betreibt. Durch den Innogy-Deal waren bereits 2019 30,1 Prozent an RWE gegangen.
Zum Kaufpreis wurde nichts bekannt, die Transaktion soll aber noch im ersten Halbjahr abgeschlossen werden. Rampion wurde bereits im April 2018 in Betrieb genommen. Weitere Eigentümer sind ein von Macquarie geführtes Konsortium sowie der kanadische Energiekonzern Enbridge.
Mit dem Fokus auf grüne Energien ist RWE auf dem richtigen Weg. Gerade der Ausbau der Offshore-Position ist vielversprechend. Die Aktie hat auf dem aktuellen Niveau durchaus noch Luft nach oben. Anleger bleiben unverändert an Bord.