Mehr Waffen sollen den Krieg und das Sterben beenden, fordert nun erneut ein namhafter Politiker. Rüstungsaktien bleiben an der Börse gefragt – auch weil neue Produkte für Fantasie sorgen.
Grünen-Abgeordneter Anton Hofreiter wurde 1990 vom Bundeswehrarzt ausgemustert, doch hat eine klare Meinung zum Krieg in der Ukraine. Der BILD sagte er nun: „(…) es ist dringend geboten, dass die Bundesregierung Schützenpanzer oder zumindest gepanzerte Fahrzeuge liefert.“
Hofreiter weiter: „Deutsche gepanzerte Fahrzeuge, zum Beispiel von Typ Marder, Fuchs oder Dingo, könnten hier unzählige Leben retten.“
Game-Changer
Mehr liefern könnte theoretisch Rheinmetall. Erst im Juni wurde etwa der neue KF51 Panther (Bild) präsentiert. Er sei ein „Game-Changer“ für die Gefechtsfelder der Zukunft. Alle Waffensysteme sind über die digitalisierte Architektur mit dem Kommandanten, dem Richtschützen sowie dem Feuerleitrechner verbunden. Die Zielbekämpfung soll perspektivisch auch durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt werden.
Das Aufrüstungsbudget der Regierung in Höhe von 100 Milliarden Euro wird wohl ab dem zweiten Halbjahr relevant bei Firmen wie Hensoldt ankommen.
Auch die USA investieren mehr in Waffen und Drohnen, wie etwa die Switchblade von AeroVironment. CEO Wahid Nawabi sagte jüngst, er erwartet nur „solides Wachstum“ für 2023 – auch weil Mangel an Arbeitskräften und Teilen bremsen. Doch aufgrund des Ukraine-Krieges erwartet man weitere Aufträge. Die Zukunft „scheint hell“, so der Kamikaze-Drohnenhersteller.
Mehr zur TFA-Aktie Rheinmetall, Tesla und JinkoSolar sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV:
Hinweis: Wir verzichten im grünen Depot 2030 auf Rüstungsaktien und ziehen hier Solaraktien wie SolarEdge, JinkoSolar und SMA Solar vor. Zudem kaufen wir gerade einen Roboter- und neuen Elektroautohersteller, der ganz am Beginn steht wie Tesla im Jahr 2011, als der AKTIONÄR den Hot Stock frühzeitig zum Kauf empfohlen hatte. Mehr zum Depot 2030 finden Sie hier.