Musterdepottitel TotalEnergies kann im heutigen Handel erneut Boden gut machen. Denn die Ölpreise haben am Donnerstag stark zugelegt. Am Ölmarkt bleibt der Krieg in der Ukraine das bestimmende Thema und sorgt weiter für heftige Preisschwankungen. So verteuert sich etwa Brent-Öl um 8 Dollar auf 106 Dollar je Barrel.
Auch WTI-Öl verteuerte sich deutlich und kletterte wieder auf 100 Dollar. Am Vortag hatte ein Medienbericht über die angebliche Ausarbeitung von Dokumenten als Grundlage für ein mögliches direktes Gespräch zwischen dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für Hoffnung an den Finanzmärkten gesorgt. Mittlerweile hat ein Sprecher des Kreml gesagt, dass die Informationen falsch zusammengestellt worden seien und "nicht korrekt" seien.
Der Handel am Rohölmarkt wird derzeit durch extreme Preisschwankungen gekennzeichnet. Nachdem zur Wochenmitte Meldungen über Fortschritte bei den Gesprächen zwischen den Kriegsparteien Russland und Ukraine für einen kräftigen Dämpfer bei den Ölpreisen gesorgt haben, zeigte sich seit dem Morgen wieder ein anderes Bild. Die Ölpreise legten stark zu, nachdem Bemerkungen aus dem Kreml die Hoffnungen auf ein Ende der Kämpfe dämpften.
Für TotalEnergies läuft es weiterhin sehr rund. Der französische Energieriese, der mit einer Dividendenrendite von mehr als fünf Prozent lockt, bleibt für den AKTIONÄR der Top-Pick im Sektor. Anleger können hier nach wie vor einsteigen. Der Stoppkurs sollte bei 39,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.
Mit Material von dpa-AFX