RTL hat am Donnerstagmorgen die Bilanz für das Jahr 2016 vorgelegt und dabei neue Rekorde bei Umsatz und operativem Ergebnis gemeldet. Da die Zahlen jedoch weitgehend im Rahmen der Erwartungen ausfallen, reicht es zu Handelsbeginn lediglich für ein moderates Kursplus.
Der Konzernumsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf rund 6,24 Milliarden Euro gestiegen. Damit liegt das Medienunternehmen im Rahmen der eigenen Prognose und leicht über der Konsensschätzung der Analysten. Vor allem das Umsatzwachstum der Mediengruppe RTL Deutschland sowie der Digitalsparte hätten dazu beigetragen, teilte das Unternehmen mit.
Das operative Ergebnis (EBITA) ist um 3,3 Prozent auf rund 1,21 Milliarden gestiegen – vor allem dank eines größeren Beitrages aus Deutschland sowie positiven Einmaleffekten bei der französischen Groupe M6. Hier hatten Unternehmen und Analysten etwas weniger erwartet.
Der Dividendenvorschlag soll wie im Vorjahr bei vier Euro liegen und sich aus einer ordentlichen Dividende in Höhe von 3,00 Euro sowie einer Interimsdividende in Höhe von 1,00 Euro zusammensetzen. Dies entspricht einer stattlichen Rendite von 5,4 Prozent.
Der Ausblick für das laufende Jahr ist eher verhalten ausgefallen: Zwar wird beim Umsatz wie im Vorjahr eine Steigerung um 2,5 bis 5,0 Prozent angepeilt, beim EBITDA rechnet RTL jedoch mit Stagnation auf Vorjahresniveau.
Dividendenjäger schlagen zu
Die Impulse für die Aktie halten sich am Morgen zunächst in Grenzen, mit einem moderaten Kursplus schlägt sie sich jedoch etwas besser als der MDAX. Investierte Anleger bleiben dabei, Dividendenjäger können weiterhin zugreifen.