Der Ölpreis legt nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Handelswochen nun eine Verschnaufpause ein und konsolidiert im Bereich des Zwei-Jahreshochs bei knapp 64 Dollar. Für alle Anteilseigner des Energiekonzerns Royal Dutch Shell ist das eine gute Nachricht – mit jedem Tag auf diesem Kursniveau scheffelt Shell satte Gewinne.
So haben nun auch die Experten der US-Großbank JPMorgan errechnet, dass Shell dank diverser Kostensenkungsmaßnahmen mittlerweile bereits ab Ölpreisen von 40 Dollar in der Lage sein dürfte, schwarze Zahlen zu schreiben. Analyst Christyan Malek rechnet aufgrund der zuletzt starken Generierung von freien Barmitteln mittelfristig sogar wieder mit höheren Ausschüttungen als bisher. Er rät daher weiter zum Kauf der Aktie und sieht das Kursziel bei 2.650 Britische Pence (umgerechnet 29,90 Euro).
Ein Top-Pick
Ebenfalls zuversichtlich für die Shell-Aktie gestimmt zeigen sich die Experten der Credit Suisse. So bestätigte Analyst Thomas Adolff sein Anlagevotum mit „Outperform“ und das Kursziel mit 2.635 Pence. Seine bevorzugten Branchentitel in Europa sind nach wie vor Shell, BP (mehr dazu unter: BP: Ein beeindruckendes Comeback) und Galp.
Auch DER AKTIONÄR rät weiterhin zum Kauf der Shell-Titel und empfihelt einen Stopp bei 21,50 Euro. Das Unternehmen dürfte auch über die kommenden Jahre hinweg hochprofitabel bleiben und die Anteilseigner mit einer sicheren und satten Dividende (aktuelle Rendite: 5,9 Prozent) erfreuen.