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Royal Dutch Shell: Russland und Saudi-Arabien einigen sich - Ölpreise fahren Achterbahn

Royal Dutch Shell: Russland und Saudi-Arabien einigen sich - Ölpreise fahren Achterbahn
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Thorsten Küfner 09.04.2020 Thorsten Küfner

Medienberichten zufolge ist es geschafft: Einige der weltweit wichtigsten Ölförderländer haben sich darauf verständigt, die Produktion deutlich zurückzufahren. Angeblich sollen sich Russland und Saudi-Arabien bereits einig sein. Demnach wollen die OPEC+-Staaten die Förderung um zehn Millionen Barrel kappen. Nun kommt die USA ins Spiel.

Denn morgen werden noch die Energieminister der G20-Staaten darüber debattieren, wie die Ölpreise auf nachhaltig höheren Niveaus gehalten werden können. Und hierzu müssten natürlich auch die USA einen Beitrag leisten. 

Darüber hinaus ist aktuell noch unklar, welche Staaten noch größere Produktionskürzungen hinnehmen müssen. Bisher ist lediglich bekannt, dass Saudi-Arabien (die zuvor hochgefahrene) Förderung um vier Millionen pro Tag verringern wird, Russland pumpt künftig täglich zwei Millionen Barrel weniger aus dem Boden. 

Kurz nach Bekanntwerden der Einigung zwischen Russland und Saudi-Arabien zogen die Ölpreise kräftig an. Mittlerweile ist aber wieder Ernüchterung eingekehrt, da es immer noch viele offene Fragen zu den angepeilten Förderkürzungen gibt. WTI und Brent verbilligen sich am Abend wieder deutlich. 

Wann erholt sich die Nachfrage?

Und bei allen Kürzungen auf der Angebotsseite darf natürlich nicht vergessen werden, dass für eine nachhaltige Erholung auch eine wieder anziehende Ölnachfrage notwendig ist. Diese ist im Zuge des Corona-Shutdowns in zahlreichen wichtigen Verbraucherländern um bis zu 30 Prozent gesunken. Dies dürfte vorerst das zweite große Fragezeichen hinter der heutigen Erfolgsmeldung bleiben. 

Royal Dutch Shell (WKN: A0D94M)

Stopp nachziehen!

Trotz dieses Teilerfolgs dürfte es wohl noch länger dauern, bis die Ölpreise wieder Niveaus erreichen, bei denen Energieriesen wie Shell problemlos ihre geplanten Investitionen und Dividendenzahlungen stemmen können. Dennoch können mutige Anleger mit einem langen Atem das aktuell günstige Niveau nutzen. Der Stopp sollte nun auf 13,00 Euro nachgezogen werden!



Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell. 

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