Die Ölpreise hatten zuletzt nach beeindruckender Rally eine - aus charttechnischer Sicht durchaus gesunde - Verschnaufpause eingelegt. Im Zuge dessen ging es auch mit den Anteilscheinen des britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell nach unten. Nichtsdestotrotz bleiben die Experten der US-Großbank JPMorgan bullish gestimmt - für die Ölpreise und die Shell-Aktie.
So geht deren Analyst Christyan Malek davon aus, dass sich die Ölpreise auch weiterhin sehr stark entwickeln werden. Seiner Ansicht nach dürfte Shell einer der größten Gewinner des aktuellen Öl-Superzyklus sein. Darüber hinaus gefällt ihm an der Dividendenperle, dass sie immer noch attraktiv bewertet ist. Er stuft die Energietitel daher unverändert mit "Overweight" ein. Das Kursziel wurde mit 2.300 Britische Pence (26,86 Euro) bestätigt.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für Shell positiv gestimmt. Dem Öl- und Gasproduzenten spielt das anhaltend hohe Preisniveau voll in die Karten. Dadurch hat der Vorstand ausreichende Mittel, um den tiefgreifenden Konzernumbau stemmen zu können. Die Bewertung der Aktie ist nach wie vor günstig. Die Dividendentitel bleiben ein Kauf (Stoppkurs: 15,70 Euro).