Die Vorwoche war bei Royal Dutch Shell geprägt von der Vorlage der Quartalszahlen sowie der Erhöhung der Ausschüttungen an die Aktionäre. Doch auch aus charttechnischer Sicht lohnt sich aktuell ein genauerer Blick auf die Aktie des britisch-niederländischen Energieriesen.
Derzeit bewegt sich der Kurs seit mehreren Wochen in einem Seitwärtstrend. Nach unten sollten Anleger darauf achten, ob der mehrfach getestete Unterstützungsbereich zwischen 15,40 und 15,50 Euro weiterhin hält.
Im Auge behalten sollte man aber auch das Zwischenhoch bei 17,82 Euro. Sollte der Sprung darüber gelingen, gilt es anschließend, auch das bisherige Jahreshoch bei 18,69 Euro zu überwinden. Dadurch wäre der Weg nach oben vorerst frei.
Denn im Zuge des Corona-Crashs Anfang 2020 fiel die Shell-Aktie - wie nahezu sämtliche Titel an der Börse - regelrecht wie ein Stein. Der nächste ernstzunehmende Widerstand läge daher erst wieder bei 20,60 Euro, dem Zwischenhoch vom März 2020. Oberhalb dieser Marke wäre der Weg nach oben dann sogar - rein charttechnisch betrachtet - erneut frei bis in den Bereich um 23 Euro, aber das ist natürlich vorerst noch nicht realistisch.
Es sieht für Shell derzeit also nicht nur fundamental betrachtet relativ gut aus, sondern auch charttechnisch betrachtet. Anleger können bei der Dividendenperle nach wie vor zugreifen. Das Investment sollte weiterhin mit einem Stopp bei 13,60 Euro nach unten abgesichert werden.