Der britisch-niederländische Energieriese Royal Dutch Shell positioniert sich für eine Zukunft, in der die Elektromobilität eine deutlich wichtigere Rolle einnimmt als derzeit. So hat sich der Konzern dem von BMW, Daimler, Ford und Volkswagen gegründeten Gemeinschaftsunternehmen Ionity angeschlossen.
Demnach will Shell bis zum Jahr 2019 Schnellladestationen an 80 Autobahnen errichten. Ionity selbst plant, bis 2020 insgesamt 400 derartige Service-Punkte aufzustellen. Zur Höhe der veranschlagten Investitionen wollten sich die beteiligten Unternehmen bisher noch nicht äußern. Mehr zu diesem Thema lesen Sie hier.
Logischer Schritt
Es macht durchaus Sinn, dass sich Shell für ein Zeitalter, in dem das E-Auto eine wesentlich bedeutendere Rolle einnimmt, rüstet – genauso wie man sich derzeit auch im Wasserstoffbereich aufstellt. Aktuell verdient der Konzern allerdings den Großteil seiner üppigen Gewinne im klassischen Ölgeschäft – und hieran wird sich trotz aller Bestrebungen diverser Regierungen so rasch auch nichts ändern. Die Shell-Aktie bleibt jedenfalls ein klarer Kauf, der Stopp sollte bei 21,50 Euro belassen werden.