Im schwachen Marktumfeld ist die Salzgitter-Aktie am Montag der schwächste Wert im MDAX. Der Stahlkonzern notiert damit nach wie vor nur knapp oberhalb des Jahrestiefs. Für die schlechte Stimmung bei den Anlegern sorgt eine Senkung des Kursziels durch das Analysehaus S&P Capital IQ.
Analyst Clive Roberts hat den fairen Wert für Salzgitter von 26 auf 22 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Sell“ belassen. Der eingetrübte Umsatzausblick für 2014 impliziere schwächere Erlöse im Schlussquartal des Stahlkonzerns. Wegen geringerer Margenschätzungen und gestiegener Steuerprognosen hat Roberts seine Ergebniserwartungen je Aktie für 2014 und 2015 reduziert.
Schwaches Bild
Das Chartbild bei Salzgitter bleibt ohnehin weiter angeschlagen. Mit den erneuten Kursverlusten ist weiterhin keine Besserung in Sicht. Seit zwei Jahren befindet sich die Aktie im Abwärtstrend. Ein Ausbruch aus dieser Bewegung rückt nun in immer weitere Ferne.
Finger weg
Der eingetrübte Umsatzausblick und das schwache Chartbild stehen einem Investment bei Salzgitter weiterhin entgegen. Trotz der zuletzt guten Zahlen muss der Konzern erst beweisen, dass er auch langfristig profitabel sein kann. DER AKTIONÄR bevorzugt im Branchenvergleich deshalb nach wie vor ThyssenKrupp.
(Mit Material von dpa-AFX)