Rock ’n’ Roll: AKTIONÄRs-Tipp Super Micro Computer geht nach Zahlen durch die Decke

Künstliche Intelligenz ist eines der Schlagworte im laufenden Börsenjahr und mit Super Micro Computer hat DER AKTIONÄR einen der aussichtsreichsten Player im April in das Aktien Musterdepot gekauft. Das Timing für die Aufnahme erwies sich als nahezu perfekt. Am Dienstagabend meldete das Unternehmen Zahlen, in deren Anschluss der Aktienkurs mächtig an Fahrt gewann. Am Mittwoch notiert das Papier an der Wall Street nun 30 Prozent höher. 

Wie Super Micro mitteilte, sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr leicht von 1,36 auf 1,28 Milliarden Dollar, während der Gewinn von 77 auf 86 Millionen Dollar zulegen konnte. Als Bruttomarge nannte der Konzern 17,6 Prozent gegenüber 15,5 Prozent im Vorjahr. Mit den Geschäftszahlen, für Super Micro waren es die für Q3, übertraf der KI-Spezialist die Erwartungen der Analysten. 

Was die Inverstoren elektrisierte, waren allerdings Aussagen des Managements zum Verlauf des operativen Geschäfts. Die lesen sich folgendermaßen: 

"Supermicro verzeichnet weiterhin eine Rekordbeteiligung an unseren Produktlinien der neuen Generation, insbesondere für KI-Anwendungen", sagte Charles Liang, Präsident und CEO. "Wir haben mehrere neue und große Design-Aufträge erhalten und setzen einige der weltweit führenden GPU-Cluster ein. Da die jüngsten Herausforderungen in der Lieferkette größtenteils im Rückspiegel zu sehen sind und sich die Produktion normalisiert hat, erwarten wir, dass wir Marktanteile gewinnen und unsere Skalierung ausbauen können, während wir zum wahren Marktführer für IT-Gesamtlösungen im Rack-Scale-Bereich werden."

Die kaum verhohlene Euphorie im operativen Ausblick trieb die Aktie am Mittwoch mächtig an. Aktuell steigt Super Micro an der Wall Street um 30,40 Dollar oder 30 Prozent auf 135,12 Dollar und damit auf Allzeithoch. 

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