Die Rivian-Aktie kommt nach wie vor nicht in die Gänge. Zwar konnten die Papiere den massiven Kursverlust zuletzt etwas eindämmen, eine Trendwende gelang allerdings nicht. Auch die Meldung, dass der Milliardär George Soros mehrere Millionen Aktien des E-Autobauers gekauft hat, konnte den Kurs am Freitag nicht stützen.
Für gut zwei Milliarden US-Dollar hatte Soros Fund Management im vierten Quartal 2021 Rivian-Papiere erworben. Wie aus am Freitag veröffentlichten Wertpapierunterlagen hervorgeht, umfasst die Position damit fast 20 Millionen Aktien.
Mit dem seit Mitte November anhaltenden Absturz der Aktie ist Soros‘ Rivian-Position bis Freitagabend auf knapp 1,17 Milliarden Dollar zusammengeschrumpft. Unter anderem drückten verfehlte Produktionsziele auf den Kurs (siehe Artikelliste unten).
Zwar notiert die Aktie des E-Autobauers mittlerweile wieder ein gutes Stück oberhalb des Ende Januar markierten Allzeittiefs von 50,00 US-Dollar, doch auch am Freitagabend stand ein Minus von neun Prozent zu Buche. Auf Wochensicht verbilligten sich die Papiere um mehr als drei Prozent.
Rivian braucht dringend Erfolgsmeldungen beim Hochfahren der Produktion. Dass dies meist nicht ohne Stolpersteine möglich ist, war bereits den Konkurrenten Tesla und Lucid Motors zu beobachten. DER AKTIONÄR rät weiter vom Kauf der Rivian-Aktie ab.