Alle reden von Rheinmetall und davon, dass der neue Superstar an der Börse immer neue Rekordhochs erklimmt. Doch was bedeutet das konkret in Zahlen? Zum Beispiel: Zum dritten Mal hintereinander hat die Aktie einen Raketenstart ins neue Jahr hingelegt. Der DAX hat langfristig nicht den Hauch einer Chance.
Die Welt ist unsicherer geworden. Der Krieg in der Ukraine hat zu großen Spannungen zwischen West und Ost geführt und die Nachfrage nach Rüstung kräftig angetrieben. Rheinmetall, lange Zeit Mauerblümchen an der Börse, kann sich vor Aufträgen kaum retten.
Die Aktie des Düsseldorfer Konzerns liegt 2024 bereits 48 Prozent im Plus und hat damit fast schon die komplette 2023er-Performance von 54 Prozent erreicht. Nach den ersten beiden Monaten 2023 stand ein Plus von 30 Prozent zu Buche – 2022, nachdem der Ukrainekrieg ausgebrochen war, notierte die Aktie 66 Prozent höher.
Durch die Rally hat sich die Langzeit-Performance stark verbessert. Seit dem IPO 1989 hat Rheinmetall 5.200 Prozent zugelegt, indes kommt der DAX lediglich auf ein Plus von 1.200 Prozent.
Das KGV liegt mittlerweile bei 22 und damit ein gutes Stück über dem 10-Jahres-Durchschnitt bei 15. Aber die Zeiten haben sich nun mal komplett geändert und auch auf dem aktuellen Niveau greifen noch Anleger zu: Am Donnerstag klettert die Rheinmetall-Aktie ein Prozent und ist nur noch einen Hauch vom Rekordhoch bei 428 Euro entfernt.
Auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR steht Rheinmetall seit August 2022. Performance: 160 Prozent. Gewinne laufen lassen!