Die Aktie von Rheinmetall präsentiert sich auch in der neuen Woche stark. Bei 277,60 Euro markierte das Papier am heutigen Montag ein neues Allzeithoch. Wie zuletzt bekannt wurde, richtet der Rüstungskonzern in Rumänien ein Wartungs- und Logistikzentrum für Panzer, Haubitzen und Miltärfahrzeuge ein, die der Ukraine vom Westen zu ihrer Verteidigung geliefert wurden.
Die Servicestation in Satu Mare in der Nähe der rumänisch-ukrainischen Grenze soll bereis im April den Betrieb aufnehmen, wie ein Unternehmenssprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur dpa sagte. Wie es heißt, soll das Wartungszentrum eine Zentrale Rolle dabei spielen, die Einsatzbereitschaft westlicher Kampfsysteme, die in der Ukraine genutzt werden, zu erhalten und ihre logistische Betreuung sicherzustellen.
Der Vorstandschef von Rheinmetall, Armin Papperger, war derweil in der vergangenen Woche selbst in der Ukraine vor Ort beim dortigen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er hatte Papperger zu einem Gespräch empfangen. Wie Selenskyj auf Telegram mitteilte, seien die aktuelle Zusammenarbeit und Perspektiven besprochen worden. Wie es nach dem Gespräch hieß, sei die Vertiefung der Partnerschaft geplant, um den Bedarf der ukrainischen Streitkräfte zu decken.
Bereits im Februar kündigte Rheinmetall an, im Auftrag der deutschen Bundesregierung automatisierte Aufklärungssysteme an die Ukraine zu liefern. Diese würden insbesondere dazu dienen, Geländeabschnitte mit möglichst wenig Personal zu überwachen, so Rheinmetall.
Der Aufwärtstrend bei Rheinmetall ist weiterhin intakt, das Umfeld stimmt. Anleger lassen deswegen die Gewinne bei dem Papier weiter laufen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR notiert das Papier mehr als 70 Prozent im Plus. Ein auf 205,00 Euro nachgezogener Stoppkurs sichert die Rheinmetall-Position nach unten ab.