Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall hat am Donnerstagmorgen seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Diese fielen im Rahmen der Erwartungen aus, die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt. Etwas optimistischer wird der Konzern für die operative Marge. Diese wird für 2024 jetzt am oberen Ende der bisher prognostizierten Spanne erwartet.
Rheinmetall hat das dritte Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag mit starken Zuwächsen abgeschlossen. Der Konzernumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent auf 2,45 Milliarden Euro und lag damit minimal über den Erwartungen von 2,43 Milliarden Euro.
Das operative Ergebnis erhöhte sich von von 198 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 302 Millionen Euro, was im Rahmen der Prognosen von 303 Millionen Euro lag. Die operative Ergebnismarge des Konzerns verbesserte sich auf von 11,3 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 12,3 Prozent. Erwartet wurden hier im Vorfeld 12,5 Prozent.
Rheinmetall bestätigt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2024. Bei der operativen Renditemarge geht der Konzern nun von einem Wert am oberen Ende der bestehenden Guidance aus von 15 Prozent aus (bisher: 14 bis 15 Prozent).
Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall, kommentierte: „Rheinmetall wird gebraucht, das zeigen unsere zahlreichen Auftragserfolge. Wir erleben ein Wachstum, wie wir es im Konzern noch nie hatten. In vielen Ländern sind wir zukunftsweisende Kooperationen eingegangen und haben aussichtsreiche Projekte – so in den USA, in Großbritannien, Italien oder der Ukraine. Wir haben Großaufträge in unserer Pipeline, die uns in den kommenden Jahren weiter steigende Umsätze sichern. Zusätzlich bauen wir neue Werke, weiten unsere Kapazitäten massiv aus und tätigen strategische Akquisitionen. So kommen wir unserem Ziel näher, ein globaler Rüstungschampion zu werden.“
Rheinmetall steht seit August 2022 auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Das Plus beträgt seitdem mittlerweile mehr als 200 Prozent. Die Aussichten bleiben für Rheinmetall stark. Insbesondere die Aussicht auf eine höhere Marge überzeugen. Positiv auch: Am Vortag hatte Rheinmetall eine Vertragsverlängerung von Vorstandschef Papperger um weitere fünf Jahre bekanntgegeben. Rheinmetall gilt zudem als Gewinner des Siegs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl. Den fairen Wert Rheinmetalls sieht DER AKTIONÄR bei 660 Euro.