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03.04.2024 Marion Schlegel

Rheinmetall, Hensoldt & Co: Nato-Chef Stoltenberg fordert 100-Milliarden-Euro-Paket für die Ukraine

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Rheinmetall

Auch zur Wochenmitte stehen die Aktien von Rüstungsunternehmen im Blickpunkt. Vor dem Außenministertreffen der Nato hat der britische Ressortchef David Cameron die Mitglieder des Verteidigungsbündnisses zu höheren Rüstungsausgaben aufgefordert. Generalsekretär Jens Stoltenberg forderte zudem zuletzt eine deutlich größere Unterstützung der Ukraine durch die Nato.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Stoltenberg will unter anderem in diesem Zusammenhang die Bündnispartner dazu bewegen, der Ukraine für die kommenden fünf Jahre militärische Unterstützung im Wert von 100 Milliarden Euro zuzusagen.

Cameron sagte einer Mitteilung vom Mittwoch zufolge, die Ukraine sei einer Mitgliedschaft in der Allianz näher als je zuvor. Daher müsse die Nato ihre Unterstützung für das von Russland angegriffene Land aufrechterhalten, damit die Ukraine den Krieg gewinnen könne. "Angesichts der andauernden russischen Aggression und einer gefährlicheren Welt müssen die Verbündeten ihre Verteidigungsausgaben erhöhen." Cameron will die Verbündeten bei dem Treffen in Brüssel auch auffordern, sich Initiativen zum Kauf von Marschflugkörpern und Munition für die ukrainischen Streitkräfte anzuschließen.

Hensoldt (WKN: HAG000)

Die Nato feiert an diesem Donnerstag ihr 75-jähriges Bestehen. Sie hatte vor zehn Jahren vereinbart, dass die Mitglieder mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in Rüstung investieren. Cameron war damals britischer Premierminister. Bei dem Treffen am heutigen Mittwoch in Brüssel wollen die Nato-Außenminister die Vorbereitungen für den nächsten Bündnisgipfel vorantreiben. Konkret soll es insbesondere darum gehen, wie die Unterstützung der Ukraine noch schlagkräftiger gestaltet werden kann.

Renk (WKN: RENK73)

Die Aktien von Rheinmetall, Hensoldt und Renk starteten dementsprechend positiv in den Handel, mussten zuletzt aber ihre Gewinne zum Großteil wieder abgeben. Nach der starken Entwicklung in den vergangenen Wochen und Monaten ist eine Konsolidierung aber auch nicht ungewöhnlich. Langfristig bleiben die Ampeln aber weiter klar auf grün, Anleger lassen ihre Gewinne laufen.

Behandelte Werte

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