Die Rheinmetall-Aktie gibt weiter Gas: Zum Start der neuen Handelswoche geht es vorbörslich um weitere drei Prozent nach oben. Damit setzt sich das Papier weiter von der 900-Euro-Marke ab. Zudem zeigt sich der Rüstungskonzern weiter dynamisch: Mit der Umfirmierung seines US-Geschäfts will Rheinmetall einen einheitlichen Auftritt schaffen.
Konkret hat Rheinmetall bereits am vergangenen Freitag bekannt gegeben, dass sein US-Geschäft, das bisher „American Rheinmetall Vehicles“ hieß, künftig unter dem Namen „American Rheinmetall“ firmieren wird. Hintergrund sei das Bestreben, allen Kunden in den verschiedenen Geschäftsbereichen einen einheitlichen und nahtlosen Service zu bieten, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Die Umbenennung war notwendig geworden, da Rheinmetall jüngst den Vollzug der Übernahme des US-Traditionskonzerns Loc Performance gemeldet hatte. Dieser produziert unter anderem Kettensysteme, die vor allem in militärischen Fahrzeugen wie Panzern zum Einsatz kommen. Matt Warnick, Geschäftsführer von American Rheinmetall sagte diesbezüglich: „Indem wir unsere früheren Firmen – die Traditionsunternehmen Loc Performance und American Rheinmetall Vehicles – unter einem einheitlichen Namen zusammenführen, stärken wir unsere Fähigkeit, allen unseren Partnern erstklassige Lösungen zu bieten.“
Die USA sind für Rheinmetall ein wichtiger Markt: 2024 dürfte der Rüstungskonzern in Nord- und Südamerika rund zehn Prozent seiner Umsatzerlöse erzielt haben. Die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr will das DAX-Unternehmen am 12. März präsentieren.
Für die Rheinmetall-Aktie geht es derweil, wie erwähnt, vorbörslich um gut drei Prozent nach oben. Aus charttechnischer Sicht nimmt das Papier damit erneut Kurs auf das bisherige Rekordhoch bei 968 Euro. Sollte der Aktie ein Sprung darüber gelingen, wäre im Anschluss die 1.000-Euro-Marke die nächste Schallmauer, die es zu durchbrechen gilt.
Die Rheinmetall-Aktie bleibt ein Kauf. Die Auftragsbücher des Rüstungskonzerns sind über Jahre hinweg prall gefüllt. Kommt nun weiterer Rückenwind aus der Politik, könnte in Kürze die 1.000-Euro-Marke fallen. Eine ausführliche Analyse zur Rheinmetall-Aktie lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR. Diese können Sie hier als E-Paper erwerben.
