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Rheinmetall: Die nächste Kooperation

Rheinmetall: Die nächste Kooperation
Foto: Shutterstock
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Maximilian Völkl 20.09.2024 Maximilian Völkl

Berichte über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine haben Rüstungsaktien in dieser Woche deutlich unter Druck gesetzt. Rheinmetall ist in diesem Zuge sogar wieder unter die 500-Euro-Marke gefallen. Derweil läuft es operativ weiter rund, der Konzern hat einen neuen Kooperationsvertrag mit MBDA Deutschland abgeschlossen.

Mit dem europäischen Rüstungskonzern will Rheinmetall die Zusammenarbeit im Laserwaffenbereich vertiefen. Zuletzt war bereits ein Laserwaffendemonstrator der beiden Unternehmen von Juni 2022 bis September 2023 auf der Fregatte 124 „Sachsen" der deutschen Marine integriert. Nun wollen beide ein gemeinsames Produkt auf den Markt bringen, das gerade bei der Drohnenabwehr von Schiffen neue Möglichkeiten bringen soll. Durch die Bündelung der Fähigkeiten im Bereich der Laserwaffentechnologie soll ein neues System erfolgreich entwickelt werden.

Rheinmetall geht bei der Entwicklung neuer Systeme immer mehr Partnerschaften ein. Gerade in Europa soll die Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie ohnehin gestärkt werden, solche Kooperationen machen entsprechend Sinn und erhöhen die Chancen auf neue Aufträge. Ohnehin sind die Bücher beim DAX-Konzern aber bereits bestens gefüllt. Stand Ende Juni betrug der Auftragsbestand 48,6 Milliarden Euro. Der Umsatz soll in diesem Jahr bei rund zehn Milliarden Euro liegen. Das bedeutet, dass die Erlöse für die kommenden Jahre heute bereits quasi gesichert sind.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Auch wenn in der Ukraine hoffentlich bald Frieden einkehrt, ist das Bewusstsein für Verteidigung und Sicherheit weltweit in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach den Produkten von Rheinmetall auch in den kommenden Jahren hoch bleiben wird. Kurzfristig könnte es bei der Aktie zwar noch etwas ruckeln. Auf lange Sicht sprechen die hohen Wachstumsraten und die noch immer moderate Bewertung aber dafür, dass noch höhere Kurse drin sind.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Rheinmetall.

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