Der Zahlungsabwickler Wirecard hat am Mittwoch solide Zahlen präsentiert. Auch der Ausblick zeigt, dass das Unternehmen seinen Wachstumskurs fortsetzt. Diese Meldungen haben die Analysten überzeugt.
Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat die Einstufung für Wirecard nach endgültigen Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Die finalen Kennziffern für das dritte Quartal hätten den vorläufigen Eckdaten entsprochen, schrieb Analyst Oliver Pucker in seiner jüngsten Studie. Der Zahlungsabwickler sei weiterhin auf klarem Wachstumspfad.
Analyst Lars Lusebrink von Independent Research hat das Kursziel für Wirecard nach den Zahlen von 36 auf 37 Euro angehoben und seine Kaufempfehlung bestätigt. Das erstmals veröffentlichte Nettoergebnis des Zahlungsabwicklers habe im Rahmen seiner Schätzung gelegen, so der Experte. Die intakten Wachstumsaussichten, die gute Positionierung im Bereich Online-Bezahlung sowie die umgesetzte Expansionsstrategie dürften der Aktie weitere Aufwärtsimpulse geben.
Noch optimistischer zeigt sich Lars Danneberg von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Der Analyst hat ebenfalls seine Kaufempfehlung bestätigt. Potential für die Aktie sieht der Experte bis 38 Euro. Die endgültige Bilanz für das dritte Quartal sei wie erwartet ausgefallen, schrieb Danneberg. Der Zahlungsabwickler habe zudem ordentliche Ziele für 2015 vorgelegt, die sein Vertrauen in die guten Wachstumsperspektiven unterstrichen.
Starke Performance
Das Szenario im Real-Depot geht auf. Die Aktie von Wirecard hat zuletzt mit dem Rückenwind von den Zahlen und den positiven Analystenkommentaren eine wichtige charttechnische Marke überwunden. Mit dem Ausbruch bei 30,79 Euro hat der Wert somit ein neues Kaufsignal generiert. Die nächste Hürde liegt nun im Bereich von 33,00 Euro. Anleger die der Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind bleiben weiter dabei und lassen ihre Gewinne laufen.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)