Die Erholung bei GFT Technologies läuft. Mit einem Kursplus von rund 18 Prozent seit der Prognoseerhöhung vom gestern Mittag notieren die Aktien des auf Finanzfirmen spezialisierten IT-Dienstleisters auf dem höchsten Niveau seit Mitte September. Die ersten Analysten haben sich bereits zu Wort gemeldet.
Während andere Firmen aus der Branche Gewinnwarnungen herausgeben mussten, haben die Schwaben als einer von wenigen sogar ihre Ziele aufgestockt, so Knud Hinkel von Pareto Securities. Das neue operative Ergebnisziel sei ganz klar eine gute Nachricht für die Anleger, auch wenn es GFT wohl teilweise Sondereinflüssen zu verdanken habe. Der Analyst seine Kaufempfehlung mit Kursziel 49 Euro bestätigt.
Zur Erinnerung: Als Gründe für die erneute Anhebung der Ergebnisprognose wurden geringere Rückstellungen für die aktienbasierte Komponente der Managementvergütung, anhaltend positive Währungseffekte und eine höhere als bislang angenommene Auslastung genannt. Letztere lässt auf eine ungebrochene Nachfrage schließen. Das ermöglicht GFT, sich auf Projekte mit hohen Margen zu konzentrieren.
Sebastian Droste von der Quirin Privatbank hat den fairen Wert daher sogar von 65 auf 70 Euro angehoben. Auch für ihn bleibt die GFT-Aktie ein klarer Kauf. Damit erhöht sich das durchschnittliche Kursziel aller Experten auf 54,20 Euro. Weitere Einschätzungen dieser Art dürften folgen und die positive Einschätzung des AKTIONÄR bestätigen.
Mit der Prognoseerhöhung wurde die erwartete und vor allem überfällige Trendwende eingeläutet. Die nächsten charttechnischen Hürden warten bei 36 und 46 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf eine Fortsetzung der Gegenbewegung.
Aktien von GFT Technologies befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)