Mit einem soliden Stammgeschäft und wachstumsstarken neuen Geschäftsbereichen ist Geratherm Medical im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 kräftig durchgestartet. Die Schätzungen für Umsatz und Gewinn vom AKTIONÄR wurden übertroffen. Zudem soll die Dividende weiter erhöht werden. Zweistellige Kurse sind damit nur eine Frage der Zeit.
Die Wurzeln von Geratherm Medical liegen in der medizinischen Temperaturmessung. So wird ein Großteil der Umsätze auch heute noch mit umweltfreundlichen Fieberthermometern mit Galliumfüllung sowie Blutdruckmessgeräten im Segment „Diagnostik“ generiert. Doch in Zukunft dürften die drei neuen Geschäftsfelder mehr und mehr in den Vordergrund treten. Zum alten Diagnostik-Geschäft kommt also immer mehr höhermargiges Geschäft dazu. Bei konstant steigenden Umsätzen dürfte der Gewinn in den kommenden Jahren daher überproportional steigen.
Neben der alternden Bevölkerung zählt die starke Nachfrage aus den Schwellenländern zu den Haupttreibern von Geratherm Medical. Die positive Umsatz- und Gewinnentwicklung hat sich dabei im vierten Quartal 2014 fortgesetzt. Vor diesem Hintergrund hat die Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 3,2 Millionen Euro den bislang höchsten operativen Ertrag auf EBITDA-Ebene erwirtschaftet. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 27,4 Prozent auf 20,7 Millionen Euro. Die Bruttomarge belief sich auf 58,3 Prozent (Vorjahr: 54,6 Prozent).
Das Unternehmen plant im ersten Quartal 2015 weiterhin mit einem deutlichen zweistelligen Umsatz- und Ertragszuwachs. Einen konkreten Ausblick auf das Gesamtjahr blieb Vorstand Gert Frank indes schuldig. Es sprach lediglich von einer „Fortsetzung der positiven Unternehmensentwicklung“. Die Veröffentlichung des detaillierten Geschäftsberichtes erfolgt am 23. April 2015.
Ebenfalls positiv: Der Aufsichtsrat stimmte dem Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns zu, der eine Dividende von 0,25 Euro pro Stückaktie vorsieht. Daraus resultiert auf dem aktuellen Kursniveau eine Rendite von 2,8 Prozent.
DER AKTIONÄR hatte für 2015 einen Umsatz von mindestens 20 Millionen Umsatz sowie einen Gewinn je Aktie von 0,30 Euro in Aussicht gestellt. Die Prognosen wurden deutlich übertroffen. Bis 2016 sollten die Erlöse weiter um mehr als 20 Prozent steigen und der Gewinn dürfte dabei um gut 50 Prozent zulegen. DER AKTIONÄR bleibt dabei: Zweistellige Kurse sind bei dem Real-Depot-Wert nur eine Frage der Zeit.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.