Im kaum noch wachsenden Markt für Mobilfunk-Dienstleistungen tobt ein Preiskampf. Freenet reagiert darauf mit dem Einstieg in das digitale Fernseh-Geschäft. Mit dem neuen Geschäftsfeld „TV und Medien“ möchte der TecDAX-Konzern zum führenden Versorgungsunternehmen in Deutschland aufsteigen. Eine satte Dividendenrendite sorgt für zusätzliche Impulse.
Freenet hat zuletzt tief in die Tasche gegriffen und kräftig zugekauft. Analysten sind sich derzeit noch nicht einig über die Aussichten des neuen Geschäftsfelds. Von „Kaufen“ über „Halten“ bis „Verkaufen“ ist alles dabei. Die kommenden Quartalsberichte dürften Klarheit über Chancen und Risiken bringen. Für den AKTIONÄR überwiegen bei Freenet eher die Chancen.
Ebenfalls positiv: Für Sicherheit sorgt die aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik. Für dieses Jahr soll die Dividende von 1,55 auf 1,60 Euro je Aktie angehoben werden. Das entspricht einer Dividendenrendite von rund sechs Prozent.
Aus charttechnischer Sicht notiert die Aktie zwar in einem hartnäckigen Widerstandsbereich. Mit dem Sprung über die 27-Euro-Marke würde allerdings ein Kaufsignal mit Ziel 31 Euro generiert. Unterstützung gibt es im Bereich zwischen 24 und 25 Euro.
Das Chance-/ Risikoverhältnis bei Freenet passt. Anleger können daher einen ersten Fuß in die Tür setzen. Weitere Käufe bieten sich mit dem Kaufsignal oder bei einem erneuten Rücksetzer an.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.