DER AKTIONÄR hat bereits berichtet, hinter ADVA Optical liegen harte Zeiten: Umsatzeinbruch, Gewinnwarnung, rückläufige Aufträge, Probleme mit Kunden, harter Preiskampf und Stellenabbau waren in den vergangenen Wochen und Monaten die dominierenden Schlagworte. Folge: Die Aktie des Netzwerkinfrastruktur-Spezialisten ist kräftig unter die Räder gekommen. Dich mittlerweile arbeitet die Aktie an ihrem Comeback.
Zur Erinnerung: „Das dritte Quartal 2017 war eines der herausforderndsten Quartale in unserer Firmengeschichte", sagte ADVA-Vorstandschef Brian Protiva bei der Vorlage der Q3-Zahlen. "Die Umsatzeinbrüche durch zwei Großkunden während der laufenden Übernahme von MRV haben uns hart getroffen“, legte Finanzvorstand Uli Dopfer nach. Weitere Details zum dritten Quartal gibt es hier.
Doch mittlerweile mehren sich die Stimmen, dass die Gesellschaft die Talsohle durchschritten hat und ein erster Silberstreich am Horizont zu erkennen ist. Heute haben die Analysten von Hauck & Aufhäuser ihre Verkaufsempfehlung aufgegeben und das Kursziel von vier auf sechs Euro angehoben. Die Lagerbestände der Kunden seien förmlich "ausgebombt" – mit entsprechenden Chancen für ADVA, so Analyst Robin Brass. Er stockte seine Umsatzerwartungen entsprechend auf und rechnet angesichts der niedrigen Kostenbasis mit einer überproportionalen EBIT-Steigerung. Brass sieht mit seinem neuen Kursziel aktuell aber keinen Spielraum mehr nach oben.
Insgesamt könnte das Jahr 2018 der Wendepunkt für den Netzwerkinfrastruktur-Spezialisten werden. Wichtig für die kurzfristige Kursentwicklung wird das Abschneiden im abgelaufenen Schlussquartal 2017. Hier peilt die Gesellschaft bei einem Umsatz zwischen 115 Millionen und 130 Millionen Euro auf Proforma-Basis beim Betriebsergebnis einen Gewinn von bis zu fünf Prozent vom Umsatz an. Erste belastbare Zahlen und einen Ausblick auf das Q1 2018 will ADVA am 22. Februar veröffentlichen.
Operativ gibt es zwar sicherlich noch einige Fragezeichen. Auch das Rückschlagpotenzial im Falle einer Enttäuschung ist enorm. Die Aktie hat heute dennoch ein frisches Kaufsignal generiert und die charttechnische Widerstandszone bei 6,50 Euro überwunden. Die Aussicht auf eine operative Trendwende könnte den Kurs weiter stützen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot seit Mitte Dezember auf steigende Kurse. Die Position liegt bereits zweistellig im Plus.
Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR