Hinter ADVA Optical liegen harte Zeiten: Umsatzeinbruch, Gewinnwarnung, rückläufige Aufträge, Probleme mit Kunden, harter Preiskampf und Stellenabbau waren in den vergangenen Wochen und Monaten die dominierenden Schlagworte. Folge: Die Aktie des Netzwerkinfrastruktur-Spezialisten ist kräftig unter die Räder gekommen. Gelingt der Gesellschaft nun das große Comeback?
"Das dritte Quartal 2017 war eines der herausforderndsten Quartale in unserer Firmengeschichte", sagte ADVA-Vorstandschef Brian Protiva bei der Vorlage der Q3-Zahlen. "Die Umsatzeinbrüche durch zwei Großkunden während der laufenden Übernahme von MRV haben uns hart getroffen", legte Finanzvorstand Uli Dopfer nach. Weitere Details zum dritten Quartal gibt es hier.
In Finanzkreisen wird nun aber diskutiert, dass die Gesellschaft die Talsohle durchschritten hat und ein erster Silberstreich am Horizont zu erkennen ist. Wenn man sich aus den jüngsten Veröffentlichungen etwas Positives herauspicken will, dann ist es der Ausblick auf das laufende Schlussquartal. Hier peilt die Gesellschaft bei einem Umsatz zwischen 115 Millionen und 130 Millionen Euro auf Proforma-Basis beim Betriebsergebnis einen Gewinn von bis zu fünf Prozent vom Umsatz an.
Operativ gibt es sicherlich noch einige Fragezeichen. Die Aktie hat sich zuletzt trotzdem von ihren Tiefstständen gelöst und könnte nun Kurs auf die charttechnische Widerstandszone bei 6,50 Euro nehmen. Dort wird sich dann zeigen, ob die Kraft für ein Kaufsignal und eine Trendfortsetzung und ein „großes Comeback“ ausreicht. Risikobewussten Anlegern bietet sich damit vor allem kurzfristig eine interessante Trading-Chance. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot ebenfalls auf steigende Kurse.
Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR